In Russland brennt der Wald

Der dichte Rauch der Wald- und Torfbrände nimmt den Moskauern die Luft. Die Sichtweite liegt unter 50 Metern, der zulässige Grenzwert für Kohlenstoffmonoxid ist um das Sechsfache überschritten. Jetzt ziehen die ersten Länder diplomatisches Personal aus der russischen Hauptstadt ab. SPIEGEL

Die Probleme sind aus der Stalin-Zeit mitgeschleppt worden.

Den Machthabern – allen voran Putin – war nie daran gelegen, diese Probleme anzugehen, da dies kurzfristig keine publikumswirksame Fernsehbilder hervorbringt. Langfristige Probleme können halt nur langfristig gelöst werden.

Das Problem der jährlichen Waldbrände durch trocken gelegte  Moore kenne ich bereits seit 1981, als sie der amerikanische Schriftsteller Martin Cruz Smith in seinem Roman „Gorki Park“ schilderte. Soll also keiner sagen, er hätte es nicht gewusst.

Und da es de facto keine Demokratie und keine Medienfreiheit in Russland gibt, kann euch gestern noch der Sprecher des Moskauer Bürgermeisters, der sich übrigens im Urlaub an unbekannten Ort befindet, weiterhin verbreiten, dass doch gar kein Problem bestünde (O-Ton).

Und die mundtot gemachte politische Konkurrenz ist dann auch keine Hilfe.

Aber ich tröste mich mit dem Gedanken, dass jedes Volk die Regierung bekommt, die es verdient. Sie wollten Putin&Co, sie haben Putin&Co.

In Russland brennt der Wald

Ahmadinedschad – die Scheiße am Schuh der Geschichte

Es hat wieder mal nicht geklappt. Schade, wirklich schade. Durch einen offensichtlichen Wahlbetrug hat sich ein Diktator und übelster Demagoge, der 80 Mio Menschen gefangen hält, wieder einmal an der Macht gehalten. Kim, Castro, Chávez, Putin – sie alle werden wieder gratulieren.

Ich appelliere an alle Perser, die gegen Ahmadinedschad gestimmt haben, auf die Straßen zu gehen. Reißt den arbeitsscheuen bärtigen Mullahs ihre Kutten von Leibe und schickt sie dorthin, wo sie hingehören, in die tiefste Hölle. Holt euch eurer land zurück! Oder wollt ich weitere Jahrzehnte in Unterdrückung und Selbstverleugnung leben?

Und ich appelliere – obwohl natürlich vergebens – an die Politiker der westlichen und freien Welt, sich nicht mehr mit diesem Dreckskerl zu verbrüdern, nicht mehr Verständnis oder Toleranz gegenüber diesem Hetzer einzufordern.

Stürzt den Tyrannen! Geht auf die Straßen. Streift ihn von euren Schuhen! Macht es wie die Rumänen mit Ceaucescu. Kurzer Prozess und ab an die Wand. Er hat den Tod allemal verdient.

Ahmadinedschad – die Scheiße am Schuh der Geschichte

Roland Koch will nicht mehr Ministerpräsident werden

Was ist passiert? Der als gewiefter Wahlkämpfer bekannte R. Koch aus Hessen stolpert in seine eigene Migranten-Beschimpfungsfalle.
Er zieht über die zu lasche Justiz her. Und dabei hat die hessische Landesregierung am stärksten den Rotstift an die eigenen Justiz-Stellen angelegt.

Dies führte dazu, dass in Hessen während seiner Amtszeit die Jungendkriminalität doppelt so stark wuchs wie in den anderen Bundesländern. Demnach stieg die Zahl schwerer und gefährlicher Körperverletzungen durch 14- bis 18-Jährige in Hessen zwischen 1999 und 2006 um 66 Prozent, im restlichen Bundesgebiet dagegen nur um 28 Prozent. [SPIEGEL-Online, 14.01.2007]

Ist Koch wirklich so dumm? Oder ist er schlecht informiert, gar desinteressiert? Taugen seine Referenten nichts mehr?

Nein, mich erinnert das an unseren Basta-Kanzler Schröder (Darf man ihn so nennen, ohne von ihm verklagt zu werden?). Der hatte auch keine Lust mehr auf seinen Job, weil ein besser bezahlter in Aussicht stand. Aber er wollte nicht so einfach kündigen, sondern suchte die Nicht-Bestätigung in einer ohne Not, dafür aber mit verfassungsrechtlich bedenklichen Klimmzügen verbundenen Neuwahl. Was ja auch funktionierte, haben wir doch seitdem einen Kanzler Merkel und Schröder einen Job bei Herrn Putin.

Aber vielleicht hat ja Koch auch eine neue Beratertätigkeit in Aussicht? Vielleicht für die Mafia? Erfahrung, wie man mit Schwarzgeld umgeht, einer Bestrafung entgeht und sich auch noch als Aufklärer derselben beweihräuchern lässt, hat er ja.

Es würde mich nicht wundern, wenn er demnächst neben Herrn Ackermann im Vorstand der Deutschen Bank sitzt. Aber wenn ich darüber nachdenke, wird es wohl doch nur zum Posten bei der hessischen Landesbank reichen. Die wollen ja demnächst die West-LB schlucken, da gibt es neben den berüchtigten gegenleistungsfreien Beraterposten von McKinsey&Co bestimmt noch irgendeine Position als Frühstücksdirektor.

Roland Koch will nicht mehr Ministerpräsident werden

Sarkozy und Jagger sind Lochschwager

Mir juckt die Faust, wenn ich Sarkozy, diesen abgebrochenen Präsidentenmacho sehe. Bah, ist der widerlich – wie alle alten Gockel im zweiten Frühling. Nur muss man die nicht in den Nachrichten bewundern.

„Seht her“, sagt sein Grienen, „Seht ihr die Tussi, jahaaa, die knutscht nur mit mir“

Habt ihr das mitbekommen? Dieser Drecksack ist wirklich das prächtigste Spiegelbild von Putin. Ob Putin auch schon mal mit Carla Bruni gepimpert hat? Nein, eher nicht, der Typ scheint ja eher der protestantischen, genussfeindlichen Ecke zu entstammen.

Sarkozys Ex sah ja schon nicht schlecht aus, wenn auch der Lack ab war. Die jetzige ist auch nicht übel, ehemaliges Top-Model, talentierte Sängerin (so sagt man) und ehemalige Fickfreundin von Mick Jagger und noch einigen anderen Promis. Sarkozy und Jagger sind also Lochschwager.

Aber irgendwie hat die doch auch schon ihre besten Tage hinter sich. Mal schauen, spätestens zur nächsten Wahl wird er sie absägen und nach Gewinn derselbigen eine neue anheuern. So ein 17-jähriges Mager-Model aus Russland vielleicht? Ich wette, Kollege und Despot auf Lebenszeit, Putin kann bestimmt seine Beziehungen spielen lassen.

Obwohl, ein bisschen Neid ist ja schon bei. Immer mit Blaulicht fahren, sich wichtig tun, Luxus-Urlaub bezahlt bekommen und Ex-Models besteigen ist ja doch schön.

Die Franzosen waren früher aber auch konsequenter. Sarkozy lässt sich seine Reisen dick sponsorn, küsst Gaddafi, einen der übelsten Diktatoren und Mörder auf des Erdenrund den Arsch, macht in Kairo auf dicke Hose und keiner schreit „KOPF AB!“?

Mein Trost bleibt wie immer: Jedes Volk bekommt, was es verdient.

Sarkozy und Jagger sind Lochschwager