In der Nacht vom 3. Juni auf 4. jährt sich zum 20 mal das Tian’anmen-Massaker. Vor 20 Jahren beendeten die Machthaber in China die seit Monaten andauernden und absolut friedlich verlaufenden Stundenproteste.

Die Studenten wollten für sich und ihre Mitbürger nur ein kleines Stück Rechtsstaat einfordern. Ein kleines Stück von dem, was für uns in den westlichen Demokratien selbstverständlich ist. Eine Revolution, so sehr sie auch Not tat (und tut), war gar nicht beabsichtigt.
Natürlich konnten das die Monopol-Kommunisten nicht geschehen lassen. Sie ließen die Panzer aufmarschieren. Im Zuge der Niederschlagung kam es zu massiven Gewaltanwendungen seitens des Militärs. Amnesty international schätzte 700 bis 3.000 Tote, das chinesische Rote Kreuz meldete am 4. Juni den Tod von 2.600 Zivilisten.
Auflehnung gegen die Gerontokraten aus Peking, gegen die mausgraue Einheitsuniformen tragenden Unterdrücker.
Wir müssen die Erinnerung wach halten und jeden buckelnden Politiker, der bei den rotchinesischen Diktatoren seine Aufwartung macht, daran erinnern. Dazu passt auch sehr gut die Meldung, dass der hanebüchene Prozess, der eines Rechtsstaates wie des britischen nicht würdig ist, doch noch zu einem guten Ende gekommen ist. Heute wurde der deutsche Schuhwerfer, der in Cambridge den chinesischen Diktator (=Regierungschef) Wen Jiabao während einer Rede an der Universität mit einem Schuh beworfen hat, freigesprochen (SPIEGEL Online). Richtig so! Was zum Teufel hatte der überhaupt an einer freien Universität mit soviel Tradition frei zu sprechen? Wer hat ihm das erlaubt?
Ich hoffe, dass es irgendwann zu einer juristischen Aufarbeitung dieser Verbrechen kommen wird. Denn eines ist klar, auch China wird irgendwann in der Demokratie ankommen.
Keine Solidarität mit den chinesischen Unterdrückern und Mördern. gebt mir die Freiheit oder gebt mir den Tod
Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tian’anmen-Massaker
faustjucken.tk