Bundeswehrreform: Kaum einer will freiwillig zur Truppe

Es sind alarmierende Zahlen: Nicht einmal ein halbes Prozent der jungen Männer zeigt bislang Interesse am neuen Freiwilligendienst der Bundeswehr. Die Probleme schüren Sorgen um die künftige personelle Ausstattung der Truppe – und um die Einsatzbereitschaft im Ausland. [SPIEGEL]

Gott sei dank!
Das zeigt doch nur, dass in Deutschland lediglich 0,4% Idioten herumlaufen.
Ist doch eine schöne Zahl.
Kann man mal sehen, welch tolle planerische Leistung das war von Herrn Ex-Dr. Guttenberg.
Aber zur Beruhigung, die Wehrpflicht ist ja nur ausgesetzt.

Bundeswehrreform: Kaum einer will freiwillig zur Truppe

Krieg und kein bisschen Frieden in Afghanistan

Am 15. April 2010 wurden vier deutsche Soldaten getötet. Seitdem wird der Einsatz als „Krieg“ bezeichnet. Die Geschichte dreier Menschen, die betroffen sind. [WELT]

Soviel Leid, soviel Geld, und alles nur für einen Krieg, der kein Ende nimmt und keinen Sinn hat.

Aber unseren Politikern kann das vollkommen egal sein – ist es ihnen ja auch.

Ich bin ein zynischer Mensch, aber dieser sehr gut geschriebene Artikel hat sogar mich nachdenklich gestimmt.

Krieg und kein bisschen Frieden in Afghanistan

Ahmadinedschad sendet Kriegsschiffe ins Mittelmeer und kein Schwein juckt’s

Das hätte es unter Mubarak nicht gegeben: Ägypten ließ zwei iranische Kriegschiffe durch den Suezkanal passieren. Fieberhaft analysiert die politische Führung Israels die Bedeutung dieser Provokation… [SPIEGEL]

Ja, linke Gutmenschen unterwegs. Das starke pöse Israel zittert vor dem armen, waffenlosen und friedliebenden Ahmadinedschad, der mit der Aktion doch aller Welt nur seinen Friedenswillen bekunden will.

Wer diese Aktion – pünktlich zur Ägyptischen Revolution – nicht als pure Provokation erkennt, der ist ein politischer Trottel.

Die Israelis hätten die beiden Pötte schlicht mit ihren U-Booten versenken sollen. Fertig. Dann wüsste Ahmadinedschad genau, wo der Hammer hängt. Aber unsere linken Traumtänzer sehen ja nicht klar.

Gaddafi und Mubarak pöse (weil Amifreund), Ahmadinedschad gut (weil Amifeind).

Mahlzeit

Ahmadinedschad sendet Kriegsschiffe ins Mittelmeer und kein Schwein juckt’s

Herr Guttenberg, ein Blender entzaubert sich selbst

Kein aktueller Bundespolitiker kann sich in so einer kurzen Amtszeit schon so vieler fetter, unaufgeklärter und letztlich ohne Konsequenzen gebliebener Skandale rühmen:

  • Unglückliche Aufklärung der Tankerbombardierung in Kundus
  • geöffnete Feldpost
  • vertuschter Todesfall auf der Gorch Fock
  • vertuschter tödlicher Unfall beim „Waffenspielen“
  • Rekrutenschikane bei Gebirgsjägern

Eine Aufklärung bliebt aus, zur Not wurde immer schnell ein Bauernopfer gefunden.

Hier haben wir schon einmal eine Vorschau, wenn ein zutiefst antidemokratischer Wind weht in unserer Republik. Die Armee scheint in zunehmenden Maße unter kompletter Missachtung einer parlamentarischen Kontrolle zu agieren. Der Bundestag hat nur noch einmal jährlich die Einsätze abzunicken.

Der Geist des Herrn Guttenberg ist ein Geist der alten Zeit, in der Kadavergehorsam als Tugend verstanden und Aufbegehren als Vaterlandsverrat gebrandmarkt wurde.

In der Bundeswehr wird getarnt, getrickst, gelogen, vertuscht und „Verrätern“ gedroht. Und wenn alles nichts hilft, wird eben mit den auf Linie gebrachten Boulevardjournalismus von Bild und Bunte geblendet.

Und man kann sich vorstellen, was uns blüht, wenn sich die Arme in Zukunft nicht mehr aus der Mitte der Gesellschaft speist, sondern aus reinen in der Realität gescheiterten Gestalten oder aus kaltschnäuzigen Karrieristen.

Herr Guttenberg ist ja kräftig dabei, sich zu entzaubern. Offensichtlich ist er mit seinem Job vollkommen überfordert. Da täuscht auch seine immer sitzende Gelfrisur nicht darüber hinweg.

Ein Blender entzaubert sich selbst.

Nur fürchte ich, das wird nichts daran ändern, dass viele Menschen in Deutschland Herrn Guttenberg für den neuen Messias halten.

Er könnte auch Kinder fressen und die bürgerlichen Wähler würden achselzuckend resümieren, dass die anderen es auch nicht besser machen.

Herr Guttenberg, ein Blender entzaubert sich selbst

Bundeswehr-Soldat starb durch Schuss eines Kameraden

Die Bundeswehr muss im Fall eines im Dezember getöteten Soldaten ihre Darstellung korrigieren. Bisher war von einem Unglück beim Waffenreinigen die Rede. In Wirklichkeit aber starb der 21-Jährige durch den Schuss eines Kameraden, der fahrlässig mit einem Gewehr hantierte. [SPIEGEL]

Mich kotzt diese ganze Soldatensprache an: Kamerad, Gefallen, Zapfenstreich, Kommando, Gehorsam, Befehlskette, Front blablabla

Dass ich noch erleben muss, dass diese verdammte Armee sich wieder in das Bewusstsein der Gesellschaft drängen muss. Widerlich! Haben uns denn Kaiserreich und Nazizeit nicht gereicht, um zu merken, dass das Militär nichts taugt?

Stelle mir gerade vor, wie demnächst nach der Abschaffung der Wehrpflicht nur noch die blödesten Arschlöcher, der Bodensatz der Gesellschaft, dort landen.

Die sitzen dann zu zehnt in so einem Zelt und polieren ihre Schießgewehre. Und dann erschrickt sich einer, ein Schuss löst sich, dann erschrecken sich noch mehr. Und nach 3 Sekunden liegen dann da 10 Tote mit durchlöchertem Hirn – oder was noch zu durchlöchern war.

Erkläre das mal einer der Öffentlichkeit, da muss dann schon ein Hinterhalt der Taliban her.

Bundeswehr-Soldat starb durch Schuss eines Kameraden